WoW: NA vs. EU - Blizz würde die Grenze gerne einreißen, es gibt aber ein Problem

WoW: NA vs. EU - Blizz würde die Grenze gerne einreißen, es gibt aber ein Problem

Die strikte Grenze zwischen NA- und EU-Servern hat in WoW nach wie vor Bestand. Wenn es nach den Blizzard-Entwickler geht, soll diese aber ebenfalls fallen. Allerdings gibt es dabei einen großen Haken.

In den vergangenen Jahren haben die WoW-Entwickler eine ganze Reihe von Grenzen innerhalb von World of Warcraft aufgeweicht und letztlich komplett eingerissen. Die Grenzen zwischen den Servern sind mittlerweile kaum mehr vorhanden und sogar die beiden Fraktionen, Horde und Allianz, haben sich immer mehr angenähert.

Aktuell können wir mit Spielern anderer Server und der anderen Fraktion handeln und fast jeden Inhalt von WoW gemeinsam bestreiten. Gab es vorher noch die eine oder andere kritische Stimme, hat sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen. Endlich gibt es keine Grenzen mehr, die verhindern, dass wir mit unseren Freunden auf der ganzen Welt zusammenspielen.

Wait, das stimmt nicht ganz. Denn eine strikte Grenze gibt es nach wie vor. Die Server weltweit sind in verschiedene Regionen eingeteilt und es gibt absolut keine Möglichkeit, von einem auf den andere zu kommen. Das könnte sich aber bald ändern.

Blizzard und die Grenze zwischen EU- und NA-Servern

Wer auf den EU-Servern spielt, der kann nicht mit Spielern von NA-Servern zusammenspielen. Die Trennung geht sogar so weit, dass man für das Spielen auf beiden Servern jeweils einen eigenen Account (und ein eigenes Abo) braucht - fast, als handele es sich um zwei getrennte Spiele.

Diese Grenze ist die letzte verbliebene Trennung der Spielerschaft von World of Warcraft und es stellt sich die Frage, wann diese ebenfalls fällt. Genau das wurde Holly Longdale, die Vizepräsidentin von Blizzard, im Rahmen der Aloha-Präsentation gefragt. Die Antwort macht Hoffnung und zerstört diese zugleich.

Im Hause Blizzard würde man die Grenze zwischen den NA- und EU-Servern nur allzu gerne niederreißen und damit die Spielerschaft vereinen. Allerdings gibt es dabei ein paar Hürden, die zum aktuellen Zeitpunkt nicht übersprungen werden können. Dabei handelt es sich weniger um technische Probleme wie einem schlechteren Ping oder dergleichen. Es geht laut Holly vor allem um regulatorische Probleme der verschiedenen Länder. Diese alle unter einen Hut zu bringen wäre eine gewaltige Aufgabe, die zum aktuellen Zeitpunkt kaum zu stemmen ist.

Das bedeutet, wir werden wohl noch eine ganze Weile warten müssen, ehe Spieler aus Amerika und Europa gemeinsam die Raids und Dungeons in WoW unsicher machen können. Es ist aber schön zu sehen, dass man dieses Anliegen bei Blizzard zumindest mal auf dem Zettel hat und offenbar auch schon näher geschaut hat, wie so etwas möglich sein könnte ... auch, wenn es lange Zeit nicht passieren wird.

Quelle: Buffed